Seitdem die Stadt Graz im Jahr 2005 das Mädchenwohnheim aus der Villa Hartenau ausgegliedert hat steht der altehrwürdige Bau an der Ecke Leechgasse/ Hartenaugasse leer und das Grundstück verwahrlost zusehends. Diese Tatsache ist weder dem Stadtbild, noch der gehobenen Wohnqualität in Geidorf zuträglich. Die Idee, der denkmalgeschützten Villa unter dem Namen DAS HARTENAU eine neue Nutzung zu verschaffen und ihr zusätzlich Gesellschaft durch ein weiteres Gebäude auf dem geräumigen Grundstück zu geben, ist architektonisch anspruchsvoll und spannend zugleich. Viele Chancen Die Neugestaltung des großzügigen Grundstückes bietet eine Reihe von Chancen für viele Seiten. Aus Sicht der Stadtentwicklung wird neuer Wohnraum in einem sehr hochwertigen und attraktiven Stadtteil erschlossen. Gleichzeitig wird ein traditionsreiches und denkmalgeschütztes Gebäude wieder nutzbar gemacht. Für Anleger sind die gute Preislage, sowie die hohe Nachfrage in Geidorf sowohl eine gute Perspektive als auch eine Absicherung. Interessierte Mieter schließlich bekommen hohe Lebensqualität in einem modernen und zugleich traditionsreichen Umfeld geboten.
Die architektonische Idee und ihr Umfeld
Der bürgerliche Grazer Wohnbezirk Geidorf wird vor allem durch die große zahl an architektonisch interessanten Herrenhäusern und Villen aus der Grazer Gründerzeit geprägt. Charakteristisch sind zwei- bis vierstöckige Gebäude auf verhältnismäßig großen Grundstücken mit einem hohen Grünanteil. Am Grundstück der Villa Hartenau ergibt sich durch die Nachbarbauwerke eine anspruchsvolle Ausgangslage: Im Westen befindet sich ein Gebäude mit einer Gesamthöhe von 22,5 Metern, im Osten eine denkmalgeschützte Villa mit einer Höhe von 12,5 Metern. Durch den Abfall von 5 auf 3 Geschossen entlang der Leechgasse trägt das geplante neue Gebäude diesem
bestehenden Gefälle Rechnung und gliedert sich perfekt in den Bestand ein.
DAS HARTERNAU – Perspektive
Die Villa Hartenau ist denkmalgeschützt, ebenso gibt es auf dem Grundstück schützenswerte Bäume, die durch die Planung erhalten bleiben. Der Neubau dient – entsprechend der Bezirkscharakteristik – ausschließlich Wohnzwecken. Die umfassende Einbindung der bestehenden Grünflächen, sowie die gebäudeeigene Tiefgarage entsprechen den für das Stadtentwicklungskonzept wichtigen Punkten der Erhaltung der Grünausstattung und Vermeidung unnatürlicher Lärmquellen. Die architektonische Vielfalt des Neubaus und die Einbindung des denkmalgeschützten Bestandes verbinden sich zu einer einmaligen Charakteristik, die die Qualität des Stadtbildes hebt und vervielfältigt.